Stellvertretender Bauhofleiter in die Altersteilzeit entlassen
Im November 2019 durfte der stellvertretende Bauhofleiter Adolf Kutzenberger sein 40-jähriges Jubiläum im öffentlichen Dienst feiern. Jetzt wurde er in die Altersteilzeit verabschiedet. Er kann auf ein über 45-jähriges Arbeitsleben zurückblicken, davon 41 Jahre im Bauhof der Gemeinde.
Im Rahmen einer kleinen Zusammenkunft gratulierten ihm – selbstverständlich in gebührendem Abstand und mit Maske, Bürgermeister Ewald Vögler, Geschäftsführer Jürgen Markert, Arbeitskollegen des Gemeindebauhofs, sowie Mitarbeiter aus Verwaltung und Kindergärten zum verdienten Übergang in die Freistellungsphase der Altersteilzeit.
Adolf Kutzenberger war seiner Arbeit bei der Gemeinde unter vier Bürgermeistern nachgegangen: Ernst Lenhard, Wolfgang Schmitt, Traudl Epp und Ewald Vögler. Unzählige Bauprojekte wurden von ihm begleitet. Als er im November 1979 in Grettstadt als ausgebildeter Metallbauer und Schlosser anfing, gab es noch keinen Bauhof, sondern die Gerätschaften lagerten im Erdgeschoss des Historischen Rathauses, in dem sich auch die Freiwillige Feuerwehr befand. Mit Schaufel, Pickel und Schubkarre ausgestattet, verrichtete er vorwiegend handwerkliche Arbeiten. Er durchlief 1985 die Ausbildungen zum Forstwirt und später zum Klärwärter und wurde im Mai 1999 zum stellvertretenden Klärwärter ernannt. Kutzenberger wirkte maßgeblich bei der Ausgestaltung des neuen Bauhofs mit, der heute wesentlich technischer ausgerichtet ist. Immer mehr Maschinen und Fahrzeuge ergänzten im Laufe der Jahre die Ausstattung. Erschwerend kamen im Gegenzug immer mehr rechtliche Vorgaben dazu. Bauhofleiter Mario Müller bedankte sich für die sechs Jahre, die er mit seinem Vize stets harmonisch zusammenarbeiten durfte. Adolf Kutzenberger hätte mit seinem unermüdlichen Einsatz den Bauhof zu dem gemacht, was er heute sei. Er hätte bereitwillig und unaufdringlich sein reiches Fachwissen und die jahrzehntelangen Erfahrungen an die Jüngeren weitergegeben. Als Präsent wurde ihm von der gesamten Belegschaft ein Gutschein für einen Rundflug über seine Heimat überreicht. Selbstverständlich darf da Ehefrau Doris auch mitkommen. Noch eindrucksvoller ist jedoch das von allen gestaltete Fotobuch, welches zahlreiche Episoden, Bilder und Wünsche vieler Kolleginnen und Kollegen aus Bauhof, Verwaltung und Kindertagesstätten enthält. Damit kann man in alten Erinnerungen schwelgen, aber auch Kraft und Mut für die Zukunft gewinnen.
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